Aktuell werden in den Medien wieder einmal die Begriffe iGel – also individuelle Gesundheitsleistungen – und private Zuzahlungen kontrovers diskutiert. Aus Sicht eines praktizierenden Zahnarztes gilt zunächst einmal: „Wenn der Mensch leidet, ist der Arzt aufgerufen zu helfen“. Meine Kollegen und ich verfahren grundsätzlich nach der Methode, die notwendige Behandlung und Therapie dem eigentlichen Krankheitsbild anzupassen und nicht zu einer Überversorgung beizutragen. Eine gute Messlatte ist ein jeder Arzt selbst, denn wer seine Patienten so behandelt, wie man sich selber behandeln würde, handelt in jedem Falle richtig und setzt sich und seinen Patienten nicht einer – vielfach diskutierten – Überversorgung aus.